Lancy

Die "Lancy"

 

Die Lancy verdankt ihren Namen dem Umstand, dass sie keine Vorbildlokomotive hat. Sie ist ein Freelance-Modell, das den beiden Konstrukteuren dieser Lok, Holger Haußmann und Reinhold Dolinsky, alle Freiheiten der Gestaltung gab. Ein besonderer Charakterzug dabei war und ist der Edelstahl-Aufbau!

Das Foto zeigt die Lancy in ihrer Ursprungsausführung.

 

Blanker Edelstahl-Aufbau mit blau-gelben MDBH-Stirn-Aufklebern, mittelbraunem Rahmen, dunkelgrauen Drehgestellen und der ebenfalls dunkelgrauen Tankattrappe.


Jedes Drehgestell ist mit einem 750 Watt Elektromotor ausgestattet, deren Kraft auf beiden Radsätze übertragen wird.

Nachdem die Stirn-Aufkleber in die Jahre gekommen waren und optisch nichts mehr hermachten, wurden sie entfernt.


Jetzt dominierte einige Zeit der blanke Edelstahl. Aber sie hatte mittlerweile Spitzbeleuchtung erhalten!


So machte sie einen absolut unfertigen Eindruck. Das kam beim Publikum nicht wirklich gut an.

Vorhandene MDBH-Logo-Aufkleber sollten den Aufbau wieder gestalterisch etwas aufwerten.


An den Stirnseiten reichte der Platz aber nur für die Flügel.

Pünktlich zum Fränkischen Volksfest 2017 kam dann richtig Farbe ins Spiel. Inspirierendes Vorbild für diese Lackierung war das PIKO-Modell einer Vossloh G6 der VPS (Verkehrsbetriebe Peine Salzgitter).


Und 2023 erhielt sie dann auch noch Lichtkästen an den Pufferbohlen, sodass sie ab jetzt ein Dreilicht-Spitzensignal hat bzw. eine rote Zugschlussbeleuchtung, wenn sie zum Beispiel als Schup- oder Bremslok eingesetzt wird.


Jetzt fehlen noch die blauen Geländer rund um den Aufbau, sowie die beiden Führerstand-Türen!

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